Nach dem historischen Erfolg der FPÖ bei der Nationalratswahl am Sonntag ergibt sich für die politische Landschaft ein Bild, das es so zuvor noch nicht gegeben hat. Denn das Plus von 12,6 Prozentpunkten (plus 26 Mandate) der Freiheitlichen bedeutet laut aktueller Hochrechnung inklusive Wahlkartenprognose auch ein Minus von 11,2 Prozentpunkten für die ÖVP (minus 20 Mandate) und ein fast stagnierendes Ergebnis für die SPÖ (minus 0,1 Prozentpunkte; plus ein Mandat). Die Ära der Großparteien in Österreich sei damit vorbei, analysiert Politikwissenschaftler Peter Filzmaier für ORF.at.