Wirtschaft

NEOS und Grüne bringen sich in Stellung

Als dritter Partner in einer möglichen ÖVP-SPÖ-Koalition haben sich am Dienstag NEOS und Grüne nach den Sitzungen der Parteigremien positioniert. Sie seien bereit für Sondierungsgespräche – aber nicht um jeden Preis. Uneinig sind sie bei der Frage, ob die FPÖ als stärkste Partei den Ersten Nationalratspräsidenten stellen solle.
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Nehammer: „Die FPÖ soll den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten“

Nehammer: „Die FPÖ soll den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten“

Vertrauen in die Parteiführung ÖVP-Chef Karl Nehammer hat bei den Parteigremien das Vertrauen eingefordert – und es einstimmig zugesprochen bekommen. Zwei Tage nach der Nationalratswahl versammelten sich die Gremien der ÖVP, um das Wahlergebnis zu analysieren und über das weitere Vorgehen zu beraten. Bundeskanzler und Spitzenkandidat Karl Nehammer stellte dabei die Vertrauensfrage und erhielt ein einstimmiges Votum. Dies war wenig überraschend, da führende Parteimitglieder wie der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer, Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Klubobmann August Wöginger bereits im Vorfeld betont hatten, Nehammer weiter unterstützen zu wollen. Wahlanalyse und Ausblick „Das Hauptthema war die Analyse der Wahl“, erklärte Nehammer…
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Zähes Ringen um Lohnzuwächse im zweiten Rezessionsjahr

Zähes Ringen um Lohnzuwächse im zweiten Rezessionsjahr

In der Sozialwirtschaft fordert die Gewerkschaft um 6,1 Prozent höhere Löhne. Schwieriger dürften die Verhandlungen im Handel ausfallen, da die Wirtschaft in einer Rezession steckt Anders als bislang gewohnt startet die Herbstlohnrunde diesmal nicht mit einem Funkenflug in der metallverarbeitenden Industrie. Da sich die Metaller im Vorjahr auf einen zweijährigen Abschluss geeinigt haben, eröffnet die Sozialwirtschaft die anstehenden Kollektivvertragsverhandlungen. Fest steht aber schon im Vorfeld: Einen so üppigen Abschluss wie 2023, als die Löhne und Gehälter um 9,2 Prozent angehoben wurden, wird es heuer nicht geben. Allerdings hat auch die den Verhandlungen zugrundegelegte Inflation deutlich nachgelassen, nämlich von 8,7 Prozent…
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Inflation im September voraussichtlich bei 1,8 Prozent

Inflation im September voraussichtlich bei 1,8 Prozent

Wien – Die Inflationsrate für September 2024 beträgt voraussichtlich 1,8 Prozent, so die Schnellschätzung der Statistik Austria. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2021, damals betrug die Teuerung 1,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat August werde das Preisniveau um 0,1 Prozent zurückgehen. Dies sei vor allem auf günstigere Treibstoffe zurückzuführen. Damit liegt die Inflation erstmals seit April 2021 wieder im Zielbereich der Europäischen Zentralbank (EZB). Laut den Statistikern haben sich die Preisanstiege bei Dienstleistungen deutlich verlangsamt, dennoch sind diese aktuell Haupttreiber der Inflation. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) verwies am Dienstag darauf, dass sich Österreich mit der aktuellen Teuerungsrate im Zielwert…
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